ARB Offroad Icons
Die Wahl fiel dabei auf:
einen Toyota Land Cruiser FJ40 (Bj. 1976)
einen Nissan Patrol GQ (Bj. 1991)
einen Toyota Hilux (Bj. 1994)
einen Land Rover Defender 110 (Bj. 1995)
Diesen Herbst folgte das spektakuläre Finale mit einem Off-Road-Trip durch das australische Outback. Als Begleitfahrzeuge kamen folgende aktuelle Modelle zum Einsatz, natürlich auch mit vollem ARB Equipment:
Ford Ranger
Mazda BT-50 mit Catering Anhänger
Toyota Hilux
Toyota Land Cruiser HZJ79
Die Reise führte den ARB Konvoi vom ARB Stützpunkt in Alice Springs quer durch die Simpson Wüste weiter nach Birdsville, Cordillo Downs, Innamincka, Cameron Corner, Parachilna und Broken Hill.
Dabei galt es feste oder auch vom Regen weggeschwemmte Pisten ebenso zu überwinden wie die "Big Red", Australiens wohl bekannteste Sanddüne.
Alle Fahrzeuge meisterten die Aufgaben, wenn auch zum Teil mit kleinen Pannen. So musste der Land Cruiser FJ40 vom HZJ79 über ca. 200km geschleppt werden, da eine Zündspule den Geist aufgab und ein passendes Ersatzteil mitten in der Wüste nicht so schnell aufzutreiben war.
Auch der Defender legte eine unfreiwillige Pause ein. Als Ursache konnte eine im komplett verdreckten Motorraum streikende Lichtmaschine ausgemacht werden. Nach Ausbau, Reinigung und Wiedereinbau derselben ging es wieder weiter.
Als wahre Bremse erwies sich der Catering Anhänger, der zunächst eine neue Feder benötigte.
Später musste dann der Rahmen für das Zugmaul neu verschweißt werden.
Als Höhepunkt stellte sich heraus, dass die Achse derartig verzogen war, dass sie schließlich die Nabe durchschliff und gleichzeitig den Reifen durchbohrte. So musste der Hänger dann mit defektem Reifen mit Hilfe einer Bierdose und einem Stück Zaungitter bis zur nächsten Werkstatt in Birdsville geschleppt werden, wo eine vernünftige Achsreparatur durchgeführt werden konnte.
Der Land Cruiser HZJ79 blieb ebenfalls nicht von einer Panne verschont. Dies musste sein Fahrer zur Kenntnis nehmen, als er plötzlich auf der Strecke liegen blieb und vom eigenen Hinterrad überholt wurde. Da dabei auch gröbere Schäden an den Bolzen entstanden, musste der HZJ79 die Strecke bis zur nächsten Werkstatt in Copley dann auf einem Abschleppwagen zurücklegen.
Alles in allem hielt aber jedes Fahrzeug den Erwartungen Stand. Und auch die älteren Modelle konnten überzeugen! Das Fehlen von elektronischer Kraftstoffeinspritzung und anderen elektrischen Komponenten erwies sich als Vorteil, so konnte auch der Patrol GQ mit einer Lichtmaschine, die nicht mehr reibungslos ladete, stets seine Reise fortsetzen. Ein modernes Auto mit demselben Defekt wäre ein Totalausfall gewesen.
Auch das ARB Zubehör wurde der Anforderung gerecht und es wurde wieder mal deutlich, wie wichtig es im Fall des Falles ist, sich auf sein Zubehör, egal ob Fahrwerk, Differenzialsperre, Bergegurt usw., verlassen zu können!